Juni 2025
Unser WRW Bernhard hatte uns bereits frühzeitig mit einem analogen Aushang am Schwarzen Brett (!) auf die Himmelfahrts-Wanderfahrt auf der Saar hingewiesen, so dass sich letztlich 17 Teilnehmer fanden, die je nach Gusto Übernachtungen im Feldbett, im Ruderverein, im B&B-Hotel, im Mehrbettzimmer oder in der Pension „Saartal“ buchten. Gerudert wird in drei Fünfern, d.h. es verbleiben zwei Personen für den Landdienst. (Die Zeiten, in denen es beim Rudern ausschließlich Einer, Zweier, Vierer und Achter gab, sind wohl endgültig vorbei.) Wie in alten Zeiten wird der Kostenbeitrag aller Teilnehmer beim Start in bar eingesammelt! Entgegen dem Wanderfahrts-Motto unserer Jugendzeit „Berge von unten, Kirchen von außen und Kneipen von innen“, wollen wir uns dieses Jahr auch der Kultur in verschiedenen Formen widmen, worunter allerdings die tägliche Kilometer-Leistung nicht unerheblich leidet.
Die Saar ist der größte Nebenfluss der Mosel. Sie kommt mit ihren beiden Quellflüssen (Weiße und Rote Saar) aus den Vogesen. Ihr Oberlauf in Lothringen ist landschaftlich recht reizvoll, aber für Ruderboote weniger geeignet. Von Sarreguemines bis kurz vor Saarbrücken ist die Saar die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland; ab Saarbrücken ist sie dann beidseitig deutsch. Beginnend Ende der 70er Jahre wurde die Saar zwischen Saarbrücken und der Mündung in die Mosel zur Großschifffahrtsstraße incl. Hochwasserschutz ausgebaut. Ab Dillingen begegneten uns immer wieder große Flussschiffe mit bis zu 140m Länge – nicht zu vergleichen mit den „Schiffchen“ auf dem Neckar.
mehr >>