AH Wanderfahrt auf der Donau und dem Main – Donau – Kanal vom 28. April – 3. Mai 2013

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Wir können uns alle vorstellen, dass eine Wanderfahrt nicht mit der Abfahrt im Bootshaus beginnt. Am Samstag 27.04.2013 trafen sich die Teilnehmer der diesjährigen AH Wanderfahrt im Bootshaus um Boote und Bootszubehör zum Rudern und Geschirr und Bierbänke für die Vesperpausen der bevorstehenden Ausfahrt her zu richten. Dies war mit Sicherheit nicht der Beginn der Vorbereitungen. Fahrtenleiter Hanse hatte schon Wochen vorher Strecke und Quartier geplant, gebucht und die einzelnen Abschnitte akribisch eingeteilt, und per Email an die Teilnehmer verschickt.

Am Montag 29.04.2013 um 6.10 Uhr waren wir dann komplett, Koffer und Taschen wurden im Sprinter und A-Klasse verstaut und ab ging’s auf die A 8 und Richtung Augsburg. Zeitweise in strömendem Regen fuhren wir die Raststätte Burgau an wo es die frischen Brezeln gab, die die Abfahrt im Bootshaus um 10 min verzögert hatten. Um 10.40 Uhr, fast nach Plan, waren wir am Ruderverein in Neuburg an der Donau. Die Boote E. Engel und Helene Biedenbach waren rasch ruderbereit und die bereits eingeteilten Mannschaften legten ab. Ob nun mit oder gegen die Strömung abgelegt wird hatten die Obleute individuell entschieden. Auf jeden Fall waren sich beide einig, es jeweils gut gemacht zu haben. Nach der Selbstbedienungsschleuse Neuburg, erreichten wird die erste Mittagsstation. Im RC Ingolstadt hatte der Landdienst bereits das Mittagsvesper auf der Terrasse, mit Blick auf die Donau, windgeschützt unter den Markisen vorbereitet. Hier flogen nur die Wurstplatten etwas tief über den Tisch.

Nach zwei weiteren Selbstbedienungsschleusen legten wir am Nachmittag am ersten Tagesziel, Vohburg an. Die Boote wurden unter Bäume gelegt und das Zubehör in Bus und Anhänger verladen. Weiter ging’s zum „Gaulwirt in Tettenwang, unser Quartier für die nächsten drei Nächte. Die Zimmer schnell einteilen, ein erstes Weißbier auf der Terrasse, und nach dem Duschen trafen sich die 12 hungrigen Ruderer im großen Gastraum. Es erwartete uns ein preiswertes Abendessen, mit reichlich Getränken. Einer der Obleute ließ sich dann doch nicht lumpen und schmiss eine Runde für das Ablegemanöver vom Vormittag. Die hohe Regenwahrscheinlichkeit, die für diese Woche angekündigt war, setzte dann am Abend mit Gewitter ein. Um 10.40 Uhr, fast nach Plan, waren wir am Ruderverein in Neuburg an der Donau. Die Boote E. Engel und Helene Biedenbach waren rasch ruderbereit und die bereits eingeteilten Mannschaften legten ab. Ob nun mit oder gegen die Strömung abgelegt wird hatten die Obleute individuell entschieden. Auf jeden Fall waren sich beide einig, es jeweils gut gemacht zu haben. Nach der Selbstbedienungsschleuse Neuburg, erreichten wird die erste Mittagsstation. Im RC Ingolstadt hatte der Landdienst bereits das Mittagsvesper auf der Terrasse, mit Blick auf die Donau, windgeschützt unter den Markisen vorbereitet. Hier flogen nur die Wurstplatten etwas tief über den Tisch.

Nach zwei weiteren Selbstbedienungsschleusen legten wir am Nachmittag am ersten Tagesziel, Vohburg an. Die Boote wurden unter Bäume gelegt und das Zubehör in Bus und Anhänger verladen. Weiter ging’s zum „Gaulwirt in Tettenwang, unser Quartier für die nächsten drei Nächte. Die Zimmer schnell einteilen, ein erstes Weißbier auf der Terrasse, und nach dem Duschen trafen sich die 12 hungrigen Ruderer im großen Gastraum. Es erwartete uns ein preiswertes Abendessen, mit reichlich Getränken. Einer der Obleute ließ sich dann doch nicht lumpen und schmiss eine Runde für das Ablegemanöver vom Vormittag. Die hohe Regenwahrscheinlichkeit, die für diese Woche angekündigt war, setzte dann am Abend mit Gewitter ein. Dies war der Tag der Kultur. Mittags schon im Kloster, Nachmittags machten wir uns nach dem Rudern auf die Burg Prunn auf. Die auf einem Kalkfelsen, über der Altmühl thronende Burg, erstmals 1037 erwähnt, bietet einen herrlichen Blick auf den Fluss. Hier entstand dann auch das erste offizielle Gruppenbild.Der 1. Mai wurde, allen Wettervorhersagen zum Trotz, ein herrlich sonniger Tag. Die Boote waren schnell im Wasser und wir ruderten gut gelaunt los. Noch konnten wir die herrliche Landschaft des Altmühltals genießen. Links und recht sanfte Hügel, mal Heidelandschaft, mal Wald. Dazwischen Immer wieder Felsnadeln. Ab hier gibt es keine Sportbootschleusen mehr und Sportboote dürfen in den Großschleusen nicht geschleust werden.Die Schleusen am Main-Danau-Kanal haben eine Hubhöhe bis zu 25 m. Wir übten erst einmal an der Schleuse Riedenburg mit einer Höhe von 8,4 m. An die Anlegerampen und die relativ hohen, etwas unhandlichen Bootswagen mussten wir uns erst gewöhnen, aber wir hatten ja ein paar Tage Zeit. In diesem Moment fanden wir den Weg, auf dem wir die Boote schieben mussten, steil und mühsam. Meine Herren, es sind nur 8,4 m Hubhöhe.

Im Schatten eines Wartehäuschens der Passagierschiffsflotte hatte der Landdienst das Mittagsvesper hergerichtet. Es gab zusätzlich Hausmacher Wurst, die Uli morgens bei unserer Wirtin eingekauft hatte.Etwa sieben Kilometer nach der Mittagspause verlässt der Kanal das schöne Altmühltal, und wir erreichten in einem tiefen Kanaleinschnitt die Schleuse Diethfurt. Wir steigerten uns auf 17 m Hubhöhe und erkannten sehr schnell, dass der Weg am Morgen noch einfach war. Mehrere hundert Meter müssen dort die Boote um die Schleuse herum geschoben werden. Auf den letzten Kilometern begegneten uns noch ein paar Mai Ausflügler und wir erreichten unser Tagesziel den Weiler Gösselthalmühle.Hier befindet sich die Betriebszentrale des Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg. Zahlreiche Gedenksteine, die aus vielen Teilen Europas von Frachtschiffen hierher gebracht wurden, erinnern an die 1992 erfolgte Einweihung des neuen Main-Donau-, oder Rhein-Main-Donau-, oder Europa-Kanals, der den Atlantik mit dem schwarzen Meer verbindet. Der „alte“, Ludwig-Kanal, an der östlichen Seite des Weilers, wurde 1950 aufgegeben.
Duschen, ein kühles Bier auf der Terrasse vor’m Gaulwirt oder einfach ein bisschen ruhen. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag gemütlich in der Gasstube ausklingen. Gegen später fing es an zu regnen, was besonders den Rauchern unter uns missfiel. Dafür wissen wir jetzt wieder, wie das 1980 war, als ein russischer Bootstransport im Schneetreiben auf der Autobahn bei Gruibingen liegenblieb und Esslinger Ruderer die Bootsladung auf drei Bootsanhängern verteilt, nach Mannheim brachten.

Wir waren, trotz Koffer packen und verladen, pünktlich an unseren Booten. Das Ablegen verzögerte sich dann leider, weil wir erst den nächtlichen Regen ausschöpfen mussten. Hanse und ich hatten Landdienst und brachten schon mal den Bootswagen nach Hilpoltstein und kauften Frisches zum Mittagessen ein. Derweil kämpften unsere Ruderer mit Gegenwind und überwanden die letzten beiden „bergauf“ Schleusen, mit je 17 m Hub. In diesem Moment enttäuschte uns der Kanal als Tourismus Magnet. Als Ausflugsziel für Radfahrer und Wassersportler bietet er kaum Rastplätze. Wir fanden einen solchen, der aus nur einer Bank und einem vollen Mülleimer besteht. In einer aus Gabionen gebildeten Mulde gab es ein windgeschütztes Plätzchen für unsere Mittagspause.Auch nachmittags hatten wir heftig Gegenwind. Wir durchquerten die mit Betonstelen gekennzeichnete Rhein – Donau Wasserscheide. Mit 406 m ü. NN der höchste Punkt des Europäischen Wasserstraßennetzes. Zwei Schleusen mit je 24,67 m Hub mussten wir noch überwinden. Uli zeigte uns ganz nebenbei, dass man auch mit einer A-Klasse einen Bootswagen ziehen kann. Vom Etappenziel Schleuse Eckersmühle, fuhren wir in unser Quartier nach Hilpoltstein.
Die Zimmer im Hotel Post waren schnell bezogen, und nach einer Dusche trafen wir uns natürlich am reservierten Tisch und freuten uns auf’s Abendessen (und Trinken ). Am Freitag erlebten wir dann endgültig Kanalrudern. Lange, gerade Etappen, links und rechts Aufforstungen und mehrere Kanal- /Trogbrücken. Auf der sonnigen Terrasse des Rudervereins Nürnberg gab’s Vesper, das der Landdienst in gewohnter Manier vorbereitet hatte.

Zwei Schleusen, Eibach mit 19,5 m und Nürnberg mit 9,4 m Hub forderten uns an diesem Nachmittag noch heraus. Die zweite, ohne Rampen und ziemlich ungepflegter Einsetzstelle am Unterwasser machte das Einsetzen sehr mühsam. Wir ruderten durch den Nürnberger Hafen, der keinen sehr belebten Eindruck machte. Auch die Uferbefestigung scheint in die Jahre gekommen zu sein. Im September 1972 wurde der Hafen zugleich mit dem nördlichen Teil des Main – Donau – Kanals, Bamberg Nürnberg in Betrieb genommen.
Ab hier begann auch die lauteste Etappe unserer Fahrt, die Stadtdurchfahrt von Nürnberg entlang der Stadtautobahn. Kaum Lärmschutz, so dass wir im Lärm des Feierabendverkehrs zum Etappenziel ruderten. Im Yachthafen von Nürnberg durften wir, nach geduldigem Warten auf den Hafenmeister, unsere Boote für die Nacht festmachen. Abends führte uns Hanse nach Roth zum Abendessen. Bei einem Eingewanderten gab es österreichische Spezialitäten zum Essen und Zweigelt zum Trinken. In strömendem Regen fuhren wir später zurück zu unserem Quartier nach Hilpoltstein. Am nächsten Morgen, unserem letzten Tag, machte die A-Klasse noch Zicken, so dass sich einige von uns durch Autoschieben für’s Rudern warm machen mussten. Wir erlebten eine letzte sonnige Etappe, entlang von fränkischen Dörfern und ansprechender Landschaft. Noch eine letzte Schleuse, Kriegenbrunn mit einem Hub von 18,3 m und die Begegnung mit einem riesigen Hotelschiff, dann erreichten wir, vorbei an Hochhaussiedlungen, den RVE, den Ruderverein Erlangen, dem Ende der Herrenparty 2013. Die Boote waren schnell geputzt und verladen und mit Beginn vom Mittagessen fing es an zu regnen. Der erste Regen, den wir diese Woche in Sportkleidung erlebten.

Wir sind uns einig, eine tolle Ruderwoche in schönem Revier erlebt zu haben.