Kölner Junioren-Regatta 2018

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Die Junioren Regatta in Köln ist jedes Jahr ein großes Spektakel, da hier Vereine aus ganz Deutschland ihre besten Nachwuchsruderer melden. Die Nachwuchsruderer möchten auf sich aufmerksam machen um in der Rangliste des Deutschen Ruderverbands ganz oben mit dabei zu sein. Für den Ruderverein Esslingen war Lukas Rehe (Leichtgewichts B Junior) im Doppel-Zweier und im Doppel-Vierer gestartet.

Am Samstag ging es um 10 Uhr mit dem Doppel-Zweier in einer Renngemeinschaft mit Anton Gnann vom Stuttgarter Cannstatter Ruder Club los. Bei 46 gemeldeten Booten musste man, um das A-Finale zu erreichen, unter die besten sechs Boote kommen. Gleich nach dem Start konnten sich Lukas und Anton von der Konkurrenz absetzen, aber das Boot des Ruderverein 'Weser' von 1885 e.V. Hameln blieb immer gleichauf mit ihnen. Hier galt  es jetzt,  länger als die Konkurrenz durchzuhalten. Bis zu 1200 Meter war es ein Kopf an Kopf Rennen, doch dann konnten sich Lukas und Anton mit einem starken Endspurt um eine Bootslänge absetzen. Sie gewannen damit ihren Vorlauf und gleichzeitig konnten sie sich unter die besten sechs Boote rudern womit sie sich für das A-Finale am Sonntag qualifiziert hatten

Am späten Nachmittag startete Lukas mit der Förderung des Landesruderverbands in einer Renngemeinschaft mit der Undine Radolfzell und dem Ruderclub Nürtingen. Diesmal konnten sie sich am Start gleich behaupten und den Vorsprung sicher bis ins Ziel rudern. Sie hatten sich erneut für das A Finale am Sonntag qualifiziert.

Am Sonntag konnte Lukas in beiden Rennen im A-Finale starten. Morgens im Doppelzweier mit Anton Gnann hieß es alles oder nichts gegen die besten aus 8 Vorläufen. Nach 500 Metern konnten sich die ersten drei Boote leicht absetzen. Wieder war ein Boot neben ihnen gleich auf. Und wieder hieß es: wer den Schmerz länger durchhält gewinnt. Mit einer Schlagzahl von 36 bis 37 Schlägen pro Minute fuhren sie ihr Rennen. Am Ende konnten sie sich wieder durch ihren Endspurt absetzten und erreichten somit Platz 4 im A-Finale gegen die Besten dieser Bootsklasse und aus ganz Deutschland. 

Das letzte Rennen war wieder der Doppel-Vierer. Diesmal wurde aber in der Besetzung ein Sportler von Mannheim eingewechselt. Vom Start an waren alle Boote etwa gleich auf, dann nach 500 m konnte das Boot aus Baden-Württemberg sich eine halbe Länge Vorsprung herausarbeiten. Bis zum Ende waren alle Boote innerhalb von 4 Sekunden eng zusammen. Im Endspurt ging es dann um Platz eins und zwei zwischen Berlin und Baden-Württemberg, letztendlich konnte das Boot aus Baden-Württemberg sich mit einem viertel Luftkasten Vorsprung den Sieg erkämpfen. Lukas konnte so mit  drei Siegen und den Vierten Platz im A-Finale ein erfolgreiches Wochenende in Köln abschließen und wird sich in den nächsten Wochen im Trainingslager auf die Deutsche Meisterschaft in Köln vorbereiten.