68. Deutsche Hochschulmeisterschaften

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Luptowitsch und Schöckle holen Titel

Morgens noch die Kinder trainiert, ging es am Samstagnachmittag für Sandra Luptowitsch und Mirjam Schöckle endlich wieder los zu einer eigenen Regatta, den deutschen Hochschulmeisterschaften. Zusammen mit den Stuttgarterinnen Gesine Thiessen und Anika Eckardt und Steuerfrau Franziska Heck aus Waiblingen machten wir uns samt Campingausrüstung und viel Vorfreude auf den Weg zur Olympiaregattastrecke in München-Oberschleißheim.

Das Teilnehmerfeld der DHM ist traditionell hochkarätig besetzt, so starteten dieses Jahr zum Beispiel auch Björn Birkner, Lea Kühne und Urs Käufer aus der Nationalmannschaft. Das jeweils erstplatzierte Boot qualifiziert sich für die europäischen Hochschulmeisterschaften, und so hatten alle Teilnehmer fleißig trainiert. Wir traten zusammen mit den Stuttgartern Benjamin Bogenschütz und Patrick Möllerke, Max Hess aus Waiblingen und Simon Kramm aus Waldshut im Mixed Achter mit Steuerfrau an.

Am Sonntagmorgen um sieben Uhr riggerten wir unser Boot an, um für einen letzten technischen Feinschliff die Strecke zu testen. Bei noch ruhigem Wasser konnten wir (trotz Müdigkeit zu dieser frühen Stunde) noch ein paar letzte Absprache  treffen und freuten uns auf das Rennen am  Mittag. Als wir gegen 12 Uhr erneut aufs Wasser gingen, hatte der Wind stark aufgefrischt. Zum Glück allerdings in die richtige Richtung, so dass wir Schiebewind hatten. Das Boot schien bei diesen veränderten Bedingungen sogar noch besser zu laufen als am Morgen, und so lagen wir um 12:36   Uhr zuversichtlich neben den Booten aus Dresden/Bremen, Deggendorf und Hamburg/Lüneburg am Start. Als Strategie hatten wir uns auf die altbewährte Taktik „am Start eine Länge in Führung gehen und dann den Vorsprung halten“ geeinigt. Bereits nach den ersten Schlägen fiel das Boot aus Hamburg/Lüneburg zurück, und auch Deggendorf konnte nicht mithalten. Dresden/Bremen, die bereits letztes Jahr angetreten waren, hielten noch bis zur 500m Marke mit. Nach einem kurzen Druckspurt von uns war das Rennen aber entschieden, und wir kamen mit 4.65 Sekunden Vorsprung vor dem Feld ins Ziel.

Mit einer Zeit von 3:04.83 standen wir also nach Jahren zum ersten Mal wieder gemeinsam auf dem Siegertreppchen. Allerdings jetzt als Renngemeinschaft HS Esslingen/WG Stuttgart/WG Freiburg/WG Ulm, da wir ja für unsere Hochschulen angetreten waren.

Das Wochenende war für uns alle ein großer Erfolg und wir freuen uns schon auf die nächste Regatta. Da sich Renngemeinschaften nicht für die EUC qualifizieren können, werden wir aber leider nicht nach Hannover fahren, wir wünschen allen deutschen Vertretern dort viel Erfolg!